Jetzt geht`s los . . .
(Match in Thies am 18, Exkursion am 19., Match in Dakar am 25. und ein paar Fotos vom Training, hier im Institut Diambars)
… mit der Arbeit. Mitte letzter Woche fingen wir mit den ersten Interviews für unsere Studie an. Es lief natürlich nicht alles wie gewünscht (an „geplant“ sollte man gar nicht erst denken…) aber, im Großen und Ganzen sieht’s bisher gut aus.
Das erste (geplante) Interview fand nicht statt. In den zwölf Stunden die zwischen „Zeitpunkt ausmachen“ und „Zeitpunkt wahrnehmen“ vergingen war aus dem Interviewtermin für uns ein Für-Sie-Arbeitstermin geworden und wir verbrachten den Vormittag damit Excel Tabellen zu bearbeiten. Das war Mittwoch Vormittag . . .
Mittwoch Nachmittag machten wir den nächsten Termin aus für Donnerstag, douze heures, 12 Uhr. Wir waren schon gegen 11 Uhr in dem Zimmer welches wir dafür ausgesucht hatten und bereiteten alles vor. Mikro, Laptop, Programm öffnen, Aufnahme testen, nichts vergessen? Anschließend gingen wir nochmals den Leitfaden für das Interview durch und warteten.
Und warteten.
Und warteten.
Und warteten.
Und warteten.
Und das ging so weiter bis drei, dann griff ich zum Telefon und rief den Trainer an. „Ah, ja, tut mir leid, ich musste was zum reparieren bringen und das dauerte länger …. Bin gleich da…“
Kurz nach vier ging’s doch noch los und wurde ein recht gutes Interview über knapp 40 Minuten. Wir schnappten uns gleich den nächsten Trainer und setzten einen weiteren Termin für Freitag, 10 Uhr an.
Freitag nachmittag, nach vier Stunden Warten, sagte dieser nach dem Mittagessen wieder ab, da er noch andere Sachen vorbereiten müsse . . . dafür sprang glücklicherweise ein anderer ein, so dass wir bisher zwei Gute Interviews und von Dienstag ein ziemlich unbrauchbares haben. Doch das ist nur der Anfang.
In den nächsten zweieinhalb Wochen kommen noch ein oder zwei Lehrer dazu, der „Schuldirektor“ und etwa 10 bis 15 Interviews mit den Spielern.
An den Strand von Saly hat’s uns bisher nur einmal verschlagen. Das reicht auch! Außer den Temperaturen und der Sonne fanden wir keinen Grund noch mal dorthin zu gehen, zumindest nicht nachmittags. Eine Hotelanlage (nicht die großen, eher so Flachbau) schließt sich an die andere und am Strand bzw. im Dorf kann man keine zehn Meter gehen ohne von nervtötenden „Freunden“ angesprochen zu werden. Dazu noch weiße Walrösser älteren Jahrgangs die auf ebenso weißen Plastikliegen in der Sonne schmoren. Die meisten davon sprechen Französisch.
Viel angenehmer und interessanter war dagegen die Exkursion zu den Kalkfelsen am Sonntag nach dem Match in Thies (19.11.). Im Rahmen des Erdkundeunterrichts fuhr eine Klasse zu einem nahe gelegenen Naturreservat um die zuvor im Unterricht besprochen Bodenformen und Gesteinsarten live zu erleben. Wir drei (Anne war auch dabei) durften mit und lernten auch noch was dazu.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home